Ernährung eines IT-Experten

Wie füttert man einen SAP-Basis-Administrator?

Die Ausgangssituation

Noch vor einigen Jahren wog ich bei einer Größe von 1,83 m 97 kg, hatte Knie- und Rückenbeschwerden, bereits nach der zweiten Etage auf der Treppe Atemnot und fühlte mich immer müde und fertig.

Mein Ruhepuls lag bei über 80 Schlägen pro Minute, mein Blutdruck war zu hoch, der Blutzuckerspiegel ebenfalls. Schokolade und Kekse hätten mein Lieblingsessen sein können.

Bis auf die dicke Hornbrille und die Pickel im Gesicht habe ich also ziemlich alle Klischees eines IT-Experten erfüllt.

Und das alles mit 54 Jahren! Wie sollte das weitergehen? – Ich musste etwas tun!

Diät?

Theoretisch war mir durchaus bewusst, dass ich mir durch mehr Bewegung und gesunde Ernährung selbst helfen könnte. Das hatte ich schon tausendmal probiert… Machen wir uns nichts vor: Diäten und andere Hauruck-Aktionen funktionieren nicht. Sie sind eine mehr oder minder kurze Zeit der Quälerei und des Verzichts, man sehnt die Zeit danach herbei, und danach geht es wieder so weiter wie zuvor. Oder schlimmer. Wegen des durchgemachten Verzichts.

Heute bin ich noch genauso groß, aber ich wiege 71 kg, der Rücken ist besser, die Dauerbeschwerden der Knie sind verschwunden. Treppen renne ich manchmal zum Spaß nach oben. Die Blutzuckerwerte sind wieder in Ordnung, der Blutdruck hat sich auf normale Werte eingependelt.

Wie habe ich das gemacht?

Dauerumstellung!

Der Schlüssel zum Erfolg ist die schrittweise aber dauerhafte Umstellung der Lebenssituation: Die Ernährung entscheidet über das Gewicht, die Bewegung über die Fitness.

Nach und nach habe ich mich von gefüllter Vollmilchschokolade, Keksen und Waffeln getrennt und mich an immer hochwertigere Schokolade herangetastet. Nun bin ich bei 70- und 85-prozentiger Schokolade angelangt. Das Gute ist: Schon nach ein, zwei Riegelchen ist man schokoladensatt und –zufrieden! Und bei 85% Kakao ist nicht mehr viel Platz für Zucker in der Schokolade!

Später habe ich helle Weizenbrötchen hinter mir gelassen und backe (Sauerteig-)Brot heute selbst. Fertig-Joghurts gibt es nicht mehr, denn da ist ebenfalls viel zu viel Zucker drin. Weißer Joghurt mit einem Löffel Konfitüre schmeckt sogar besser.

Noch später habe ich nach und nach mehr Obst eingeführt…

Wichtig erscheint mir, den nächsten Schritt erst dann anzugehen, wenn der vorherige im Alltag etabliert ist und keinen Verzicht mehr darstellt. Zuviel Verzicht gleichzeitig kann man nicht ertragen.

Was esse ich also jetzt?

Morgens habe ich noch nicht das Bedürfnis, mich satt zu essen. Also reicht mir ein weißer Joghurt mit einem Löffel Konfitüre.

Ungefähr 11:30 Uhr bereite ich mir meine Obstschüssel zu: z.B. Apfel, Banane, Pfirsich oder Mandarine. Dazu kommt eine Hand voll Sonnenblumenkerne und genauso viele Haferflocken. Noch ein paar Rosinen für die Süße und etwas Hafermilch. Das ist mein Mittagessen. Das reicht bis ca. 17 … 18 Uhr, deshalb gibt es dann Abendbrot: Mein selbstgebackenes Brot mit Käse oder anderem Aufstrich.

Bereits vor 20 Jahren bin ich zu den Pflanzenfressern gewechselt, weil ich eigentlich noch nie gern Fleisch gegessen hatte. Weil das also für mich kein Verzicht ist, leide ich auch nicht und es stört mich nicht, wenn jemand neben mir sein Eisbein isst.

Nach wie vor trinke ich gern Kaffee aber auch reichlich Wasser. Wasser hat mir anfangs auch geholfen, meine Essensportionen zu verkleinern, indem ich es vor dem Essen getrunken habe, damit der Magen schon ein wenig gefüllt war.

Resümeé

Jede(r) kann und soll natürlich so essen, wie er oder sie möchte. Meine neuen Essgewohnheiten helfen mir – in Verbindung mit etwas mehr Bewegung als früher – mein Gewicht zu halten und fitter zu sein. So kompensiere ich meine ungesunde Job-Situation, denn als SAP-Berater sitze ich ja fast den ganzen Tag unbeweglich vor meinen Bildschirmen…

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